„C’est la fucking vie“ von Michaela Kastel | Rezension

Freiheit oder Liebe? Dieser Frage muss sich Sanni stellen, als in ihr Gefühle für ihren besten Freund aufkeimen.

Handlung

Sanni und Niko sind seit Jahren beste Freunde. Während Niko eine Beziehung nach der anderen anfängt, lebt Sanni ein wildes Leben mit Partys, Alkohol und Sex. Als sich Niko von seiner Freundin trennt, wird klar, dass zwischen ihnen vielleicht mehr als Freundschaft ist. Doch ist Sanni bereit, ihre Freiheiten aufzugeben?

Meinung

Ich wollte mal wieder eine Liebesgeschichte lesen und es sollte eine besondere sein. Die habe ich mit „C’est la fucking vie“ definitiv bekommen. Michaela Kastel schreibt unglaublich atmosphärisch, sehr schön und aus der Du-Perspektive. Vom Erzählstil war ich voll überzeugt. Außerdem war die Wiener Umgebung eine tolle Kulisse. Es gibt keine Kapitel, was mich normalerweise stören würde, hier aber passte und einen Lesefluss ermöglichte. Mit dem Partyleben konnte ich nichts anfangen und mochte diese Szenen nicht. Es waren mir zu viele Saufgelage, die gleichzeitig ein Treibenlassen mancher junger Erwachsene nach der Schulzeit authentisch widerspiegelte. Die Charaktere mochte ich leider nicht wirklich, vielleicht, weil ich mich kaum mit ihnen identifizieren konnte. Ihre Liebesgeschichte wurde ungeschönt beschrieben und ist oft emotional.

Fazit

Ein großartig geschriebener, bewegender Roman, der mich nur mit der Handlung und den Charakteren nicht überzeugen konnte. Ich freue mich auf den ein oder anderen Thriller von Michaela Kastel! 3 Sterne und eine Empfehlung ab 16 Jahren.

Bibliografie

„C’est la fucking vie“ von Michaela Kastel

Hardcover
384 Seiten
Am 17. Februar 2020 erschienen
Ueberreuter Verlag

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