Lesen was geht 2 – Kurzrezensionen von „Wunder – Julian, Christopher & Charlotte erzählen“, „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ und „Der Junge auf dem Berg“

In den Sommerferien habe ich am Leseclub „Lesen was geht“ teilgenommen. Die Bücher, die ich dort lese, rezensiere ich kurz im Dreierpack.

Liebe Leseverzauberte!

In den Sommerferien habe ich am Leseclub „Lesen was geht“ teilgenommen. Vor zwei Wochen habe ich die ersten drei Bücher kurzrezensiert. „Wunder – Julian, Christopher & Charlotte erzählen“, „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ und „Der Junge auf dem Berg“

Wunder – Julian, Christopher & Charlotte erzählen

Wunder – Julian, Christopher & Charlotte erzählen

Raquel J. Palacio
Aus dem Englischen von André Mumot
352 Seiten
Ab 10 Jahren, Freundschaft
Erschienen am 13. März 2017
Hanser Verlag
17,00 €

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Klappentext

Der Welterfolg „Wunder“ erzählt von Auggie, dem Außenseiter mit dem entstellten Gesicht. Nun kommen Julian, Christopher und Charlotte zu Wort. Julian, der Mobber: Eigentlich hat er keinen Grund, so gemein zu sein. Doch durch Auggies Ankunft kehren seine überwunden geglaubten Albträume zurück. Christopher, der beste Freund: Nach seinem Umzug vermisst er Auggie, ist zugleich aber auch froh, Abstand zu haben. Und Charlotte, die empathische Willkommensfreundin: Weil sie sich für Gerechtigkeit einsetzt, soll sie sich um Auggie kümmern – und beginnt zum ersten Mal an sich zu zweifeln. Dieses berührende Kinderbuch erzählt von echter Freundschaft und davon, wie die Begegnung mit Auggie jeden verändert.

Meinung

Dieses Buch wollte ich schon lange lesen, jetzt war es endlich so weit. „Wunder 2“ ist keine richtige Fortsetzung, sondern eine Ergänzung zu „Wunder“. Es besteht aus drei Teilen, den zuerst als E-Books erschienenen Geschichten „Wie Julian es sah“, „Christophers Universum“ und „Charlottes Auftritt“. Diese drei Kinder erzählen jeweils aus der Ich-Form. So verstehe ich endlich, warum der fiese Julian sich so verhält. Welche Hürden Christopher überwinden musste und muss, weil er mit Auggie befreundet ist. Was Charlotte von August hält und wie sie mit zwei Freundinnen einen Tanzauftritt vorbereitet. Ich habe es sehr genossen, Auggies Geschichte aus anderen Perspektiven zu erleben. Wer „Wunder“ kennt und liebt, sollte auf diese interessante Ergänzung nicht verzichten.

Ich empfehle diesen Freundschafts-Roman ab 10 Jahren und gebe ihm 5 von 5 Sternen.


Scythe – Der Zorn der Gerechten

Scythe – Der Zorn der Gerechten


Aus dem Englischen von Kristian Lutze und Pauline Kurbasik
544 Seiten
Ab 14 Jahren, Science-Fiction
Erschienen am 24. März 2018
19,99 €

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Klappentext

Citra hat es geschafft.
Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.

Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.

So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit.
Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer großen Liebe Rowan.

Meinung

Meine Bibliothekarin verriet mir, als ich das Buch auslieh, dass „der zweite Band nochmal besser ist als der Erste“ und das Ende „sau geil“ sei. Sie hatte recht. Wer das erste Buch schon kennt, dem kann ich nur genau das weitergeben. Diesmal kommt auch der Thunderhead zu Wort, was sehr spannend zu lesen ist. Die Wendungen in der Geschichte sind noch unvorhersehbarer und genialer, es kommen neue einzigartige Charaktere dazu. Es ist unglaublich! Lest es!

Auch den zweiten Band der Science-Fiction-Trilogie empfehle ich ab 14 Jahren und gebe ihm 5 von 5 Sternen.


Der Junge auf dem Berg

Der Junge auf dem Berg

John Boyne
Aus dem Englischen von Ilse Layer
304 Seiten
Ab 12 Jahren, Historisch
Erschienen am 24. August 2017
FISCHER KJB

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Klappentext


Als Pierrot seine Eltern verliert, nimmt ihn seine Tante zu sich in den deutschen Haushalt, in dem sie Dienst tut. Aber dies ist keine gewöhnliche Zeit: Der zweite Weltkrieg steht unmittelbar bevor. Und es ist kein gewöhnliches Haus: Es ist der Berghof – Adolf Hitlers Sommerresidenz.
Schnell gerät der Junge unter den direkten Einfluss des charismatischen Führers. Um ihm seine Treue zu beweisen, ist er zu allem bereit – auch zum Verrat.

Meinung

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil es von der Jugendjury für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert ist. Wenige Wochen nachdem ich es gelesen hatte, wurde John Boyne für dieses Buch mit dem Buxtehuder Bullen ausgezeichnet. Gleich zu Anfang gefiel mir der einfache Erzählstil. Boyne erzählt in Zeitsprüngen von Pierrots Kindheit und er sich unter Hitlers Einfluss extrem negativ verändert. „Der Junge auf dem Berg“ ist an den zeitlichen Fakten und Personen orientiert, die Handlung ist aber erfunden. Das Buch ist sehr bewegend und verdeutlicht die schrecklichen Folgen des Ersten Weltkriegs und wie es zum fatalen Zweiten Weltkrieg kommt. In Teil 3 „Lesen was geht“-Reihe werde ich „Das Jahr, in dem ich lügen lernte“ rezensieren, was ebenfalls von der Jugendjury für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert ist und zur Zeit des Zweiten Weltkriegs  für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert ist spielt, diesmal in Amerika. Ein weiteres Buch zu diesem Thema habe ich im August zusammen mit „Tschick in Einfacher Sprache“ rezensiert: „Raues Brot“ von Marion Döbert in Einfacher Sprache geschrieben, das in Holland spielt. Ich finde es sehr wichtig, dass diese Themen in Jugendbücher behandelt werden. Was meint Ihr dazu? Schreibt es in die Kommentare.

Ein historischer Roman ab zwölf Jahren und dem ich 5 von 5 Sternen gebe.


Lesen was geht – der Sommerferien-Leseclub in Bayern

Vielleicht habt Ihr in meinem Beitrag über die Leseclubs in Deutschland schon mitbekommen, dass ich beim Sommerferienleseclub „Lesen was geht“ teilnehme. Die Bücher, die ich dabei gelesen habe, rezensiere ich zu dritt.

Habt Ihr diese Bücher auch gelesen, wie fandet Ihr sie? Oder seid Ihr neugierig auf eines der drei geworden? Schreibt es mir unten in die Kommentare!

Lesen was geht 3 – Kurzrezensionen von „Das Jahr, in dem ich lügen lernte“, „Pheromon – Sie riechen dich“ und “ Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken“

Im nächsten Teil lest Ihr, wie mir „Das Jahr, in dem ich lügen lernte“ von Lauren Wolk, „Pheromon – Sie riechen dich“ von Rainer Wekwerth und Thariot und “ Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken“ von John Green gefallen haben.

Bis dahin, lest fleißig, erzählt Euren Freunden von Lesemagie und schaut auf meinem LovelyBooks-Account Lesemagie_Buchblog vorbei.

Viele Grüße

Euer Daniel

Beitragsbild: © Canva, © Carlsen Verlag, © Gerstenberg Verlag, © Magellan Verlag
Fotos: © Carlsen Verlag, © Gerstenberg Verlag, © Magellan Verlag

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Daniel
Daniel ist seit Kurzem Buchblogger auf dieser Webseite. Er schreibt schon immer gerne und mag vor allem eines: Lesen!

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